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Am vorletzten Spieltag kassierten die Lübeck Lynx in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) beim Giants Düsseldorf Junior Team mit 49:102 (22:44) die, wenn auch nicht in dieser Höhe, erwartete Niederlage. Viel schlimmer als dieser Misserfolg ist jedoch der zeitgleiche Sieg der Eisbären Bremerhaven über die „Young Dragons“ aus Quakenbrück (73:65).

In Düsseldorf waren die „Luchse“ lediglich bis zum 3:4 (3. Minute) durch Vincent Beckmann (20 Punkte, 6 Rebounds, 2 Steals) noch einigermaßen ebenbürtig. Doch wie bereits im Hinspiel (45:79) waren die Lynx mit der aggressiven Ganz-Feld-Presse der Gastgeber völlig überfordert, 39 Ballverluste bei nur 21 auf Seiten der Gegner sprechen eine deutliche Sprache. So konnten die „Giants“ ihre Führung bereits im ersten Viertel auf 21:5 (10. Minute) ausbauen. Kleiner Lichtblick war das zweite Viertel, in dem neben Beckmann besonders Friedrich Anemüller (14 Punkte, 12 Rebounds, 3 Blocks) ein starkes Spiel machte und dafür sorgte, dass das zweite Viertel „nur“ mit 17:23 verloren ging. An dem deutlichen Rückstand zur Halbzeit änderte dies allerdings nichts. Und da auch anschließend kein geordneter Spielaufbau gelang, die Ballverluste konstant hoch blieben und die Wurfquote aus dem Feld bei nur mageren 27% lag, war das Spiel spätestens nach dem dritten Viertel (33:70) zugunsten der Düsseldorfer entschieden. Lynx-Coach Stefan Tresselt zollte dem Gegner Respekt: „Düsseldorf war einfach mindestens eine Klasse besser als wir und hat uns keine Chance gelassen. Nur schade, dass wir am nächsten Wochenende nun kein echtes Endspiel mehr um den Klassenerhalt haben.“

Durch den überraschenden Sieg von Bremerhaven sind die Chancen auf den Nichtabstieg verschwindend gering geworden, da die Bremerhavener den direkten Vergleich für sich entschieden haben. Selbst mit einem Sieg in Quakenbrück (So., 13.30 Uhr) werden die „Luchse“ also vermutlich absteigen, da sie zusätzlich auf einen Sieg der Junior Twisters Rendsburg in Bremerhaven müssten. Da die Rendsburger in dieser Saison bisher aber alle Spiele deutlich verloren hat, glauben wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht an die Sensation….

 (LN vom 05.05.2016)